Sonntag, 31. Januar 2010

Was tun wenn es anders kommt als geplant?

Jeder Bonsaifreund kauft sich seine Bäume mit einem genauen Bild was er in den nächsten Jahren erreichen kann und möchte. In einem vorherigen Post habe ich einen meiner Ahorne vorgestellt. Bei dieser Pflanze habe ich im letzten Jahr die erste Gestaltung vorgenommen. Mit dem Ergebnis war ich ganz zufrieden. Eine klare Linie für die nächsten Jahre war vorgegeben und alle wichtigen Elemente an der richtigen Stelle vorhanden.

Überwinter sollte dieser Ahorn versteckt in einer Ecke im Garten. Auch unser Hund liebt diese Ecke da dort viel Kleintier durchläuft. Da unser Hund eine leidenschaftliche Mäusejägerin ist und sie dabei alles um sich vergisst habe ich diese Ecke mit großen Eimern versperrt. Leider habe ich diese Eimer für ein paar Tage verschoben und so den Weg frei gemacht. Das hat unser Hund schnell rausgefunden und spioniert was da so zu holen ist. Leider hat sie dabei zwei Pflanze arg zugesetzt. Ich kann mich aber nicht beschweren. Ist meine eigene Schuld wenn ich dem Hund auch immer ansporne Mäuse zu jagen.

Jetzt fehlt dem Ahorn die Spitze und er ist nun halb so groß. Das hat mich weiter zum Ziel des kleinstmöglichen Bonsais gebracht. Man wird sehen wie er im neuen Jahr austreibt. Zum Glück ist es ein Ahorn. Da sind solche Umfälle innerhalb einer gewissen Zeit zu beheben. Vielleicht hat mein Hund ja auch eine neue Form für passender gehalten. Naja Bonsai ist zeitaufwendig. Da es sich hierbei eh um eine Jungpflanze handelt ist der Verlust der Äste zu entschuldigen. Ich werde dann im nächsten Herbst schreiben ob der Eingriff gut gewählt war oder nicht.

Mfg Michael

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen